Mit meiner Lebenspartnerin habe ich in Rumänien die Wunder der Böden kennen gelernt. Durch gute und empfohlene Literatur begann ich die Welt des Humus zu verstehen und Experimentierte im Garten & Acker mit verschiedenen Methoden. Wir hatten noch sehr wenig Wissen über Landwirtschaft als wir mit der Selbstversorgung anfingen. Mit Hilfe von altem Wissen der rumänischen Bauern und unserem neuen Wissen aus Europa (Literaturen) hat sich unser Land innerhalb von 5 Jahren zu einem blühenden Paradies entwickelt, trotz spärlichem Humus. Es war eine wunderbare Erfahrung, im Einklang der Natur die Landwirtschaft zu betreiben, und es ist gar nicht so schwierig, man lernt es im tun (der Weg ist das Ziel).
Ein Boden ohne Würmer ist ein toter Boden. (Erhard Henning)
Unsere Böden sind eine der wichtigsten Bestandteile unseres Lebens. Mit Raubabau an der Natur zerstören wir unsere eigene Lebensgrundlage. Sei es mit Urwaldrodung oder moderne technologisierte Landwirtschaft.
Die oberen 30 cm des Bodens sind wichtig für die für die Entwicklung von Leben in und auf dem Boden. Der dunkelfarbige, humose Oberboden enthält viele der wichtigen Nährstoffe für Pflanzen und bildet einen zentralen Lebensraum für die vielfältige Welt der Bodenlebewesen. Die Humusschicht im Boden begünstigt das Pflanzenwachstum. Gleichzeitig werden hier Pflanzenreste humifiziert und mineralisiert. Damit übernimmt Humus und die in ihm enthaltenen Bodenlebewesen und im Naturkreislauf eine
wichtige Funktionen. Die Humusschicht enthält lebensnotwendige Mineral- und Nährstoffe für das Pflanzenwachstum stellt für Bodenlebewesen und Pflanzen den wichtigsten Lebensraum dar.Seit Mitte der 90er Jahre hat das Bewusstsein für Böden deutlich zugenommen.
Mittlerweile gibt es Schätzungen, nach denen 45 Prozent der Böden in Europa einen geringen (1-2 Prozent) oder sehr geringen (<1 Prozent) Humusgehalt aufweisen. 40 Prozent der Böden zeigen einen mittleren Humusgehalt von 2-6 Prozent. Nur 15 Prozent der Flächen besitzen einen Humusgehalt von über 6 Prozent.
Verschieden Methoden zur Bodenverbesserung
Gesteinsmehle wirken positiv auf die Tonmineral- und Humusbildung. Eine verstärkte Einlagerung von Kieselsäure soll außerdem die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gegenüber Schädlingen und Krankheiten verbessern. Eine direkte Pflanzenbehandlung soll die Aktivität von Schädlingen reduzieren. Im ökologischen Landbau werden vorwiegend basische Urgesteine mit einem Silikatgehalt von etwa 50 % angewendet (Diabas, Basalt, vulkanische Asche).
EM-A (EM-aktiviert) wird gezielt eingesetzt als Beiz-, Giess- und Spritzmittel. Man kann damit die Böden aller Pflanzen verlebendigen und den oben beschriebenen Prozess in Gang setzen. Alle Gemüsepflanzen, Heil- und Gewürzkräuter, Stein-, Kern- und Beerenobst, Stauden, ein- und zweijährige Blumen, Solitär- und Gruppengehölze, Zimmerpflanzen sowie allen landwirtschaftlichen Kulturen werden sich mit Vitalität, reichen Ernten und guter Lagerfähigkeit der Ernteprodukte für diesen Fitmacher bedanken!
Kompostieren ist ökologisch sinnvoll und spart Kosten bei der Kehrichtabfuhr. Einrichten lässt sich ein Kompost zu jeder Jahreszeit. Es benötigt wenig Platz und und bringt viel Nährkraft in den Boden.
Mulchen und warum man es machen sollte!
Meine Erfahrungen mit dem Mulchen sind durchweg positiv. Durch die dauerhafte Bodenbedeckung realisiert man den optimalsten Zustand den ein Gartenboden annehmen kann. Einfachstes Beispiel ist der Wald. Hier wird kaum jemand anzweifeln das die Humusbildung aus den Blättern funktioniert. Warum also sollte das im Garten nicht funktionieren ? Wenn man das Prinzip des Waldes im Garten nachahmt kommt man eigentlich automatisch zum Mulchen.
Ein gut vorbereiteter Boden braucht nun auch gesundes und ursprüngliches Saatgut.
Gesundes und rein biologisches Saatgut wird zum Gold der Erde.
dieser Vortrag von Jo Poleischer einem langjährigen und erfahrenen Permakultur Vertreter beschreibt die Prinzip der Permakultur weit über die Landwirtschaft hinaus. Es ist ein Prinzip des Lebens.
Alle 5 Teile 2 3 4 5
Saatgut informationen bei
Bioaktuell.ch
Sativa. ch
Freitag, 1. Oktober 2010
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
"Behandle die Worte sanft und nicht als Flegel, sonst verdirbst du Sinn und Regel."