Food coop eine Zukunftsweisende Idee macht Geschichte.
In der regionalen Vertragslandwirtschaft, schließen die Konsumenten mit den Produzenten, meist für ein Jahr, einen Vertrag ab, um die Produkte direkt beim Produzenten zu beziehen. In der Westschweiz hat diese Form von Direktverkauf in den letzten Jahren einen grossen Aufschwung erlebt. In der Deutschschweiz sind Vertragslandwirtschaftliche Projekte noch selten.Die Lebensmittel-Souveränität spielt bei der Vertragslandwirtschaft eine wichtige Rolle. Das heisst, jede Region soll nach Möglichkeit eigenständig produzieren können - aus wirtschaftlichen und vor allem auch ökologischen und gesellschaftlichen Gründen.
Im Zentrum der Philosophie stehen die nachhaltige Entwicklung und die Förderung einer regionalen Landwirtschaft mit qualitativ hochstehenden Nahrungsmitteln zu fairen Preisen. Dabei soll die Arbeit der Produzenten korrekt entschädigt und Rücksicht auf die Produktionskosten und -risiken genommen werden. Für Projekte mit Vertagslandwirtschaft ist die Nähe zwischen der Stadt und dem Feld von Vorteil.
Die bestehenden Angebote sind sehr vielfältig geworden. Sie beinhalten heute sowohl Frisch- oder Lagerprodukte verarbeitet oder unverarbeitet, (Gemüse, Getreide, Früchte, Käse, Fleisch etc.), die entweder wöchentlich, monatlich oder jährlich in Form von Körben geliefert werden. Die Rechtsform und der Ablauf dieser rund 20 Projekte sind unterschiedlich organisiert und hängen von den Initianten des Projektes ab. In der Westschweiz bestehen heute über 5‘000 aktive Verträge zwischen Produzenten und Konsumenten, die von ungefähr 80 Landwirtschafts- oder Gemüsebaubetrieben erfüllt werden.
Das Pionier-Projekt 1978 war die Genossenschaft «Les Jardins de Cocagne», die Schlaraffengärten, im Genfer Dorf Sézegnin das erste Projekt im Sinn von Vertragslandwirtschaft in der Schweiz. Innerhalb des Projekts wird während 45 Wochen im Jahr Gemüse vermarktet. Heute sind 400 Haushalte daran beteiligt. Das bedeutet auch eine Neuordnung der Beziehungen. Häufig ist nämlich im Vertrag geregelt, dass die Konsumenten, welche die Produkte kaufen, auch eine bestimmte Anzahl Stunden oder Tage beim Säen, Jäten, Ernten oder Verpacken helfen.
(Quelle www.schweizerbauer.ch)
Neustart Schweiz organisierte ein Treff in der Binz zum Thema Food Coop hier der Bericht.
Gründung Food Coop Winterthur 25. Nov 2009
Ausführliche Infos erhaltet ihr bei www.gemeinschaften.ch
hier findet ihr eine Liste von Vertragslandwirtschaft (english) Arizona USA
ebenfalls zu empfehlen ist der Film „Farmer John“ (Kino)
Montag, 23. November 2009
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